Bürgerstiftung zu Gast im Gitarren-Atelier
Eintauchen in eine 300-jähriger Familientradition meisterlicher Handarbeit konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltungsreihe „zu Gast bei…“ der Bürgerstiftung Taunusstein in den Meisterwerkstätten von Dieter J. Hopf. Der Seniorchef leitete selbst die Führung und erläuterte sehr ausführlich die Entstehung hochwertiger Saiteninstrumente. Von dem Kauf des richtigen Holzes, das sehr schonend getrocknet werden muss, bis zur künstlerischen Verarbeitung. Dabei steht der Name Hopf für Tradition im Instrumentenbau. Waren die Vorfahren Geigenbauer und lebten in Klingenthal/Markneukirchen, erfolgte 1948, politisch bedingt, die Umsiedlung der Firma nach Taunusstein-Wehen unter dem Namen Willi Hopf & Co. Hier wurde auch mit der Herstellung von Saiten-, Holzblas- und Saiteninstrumenten begonnen. Viele fachlich qualifizierte Mitarbeiter aus der „alten Heimat“ leisteten zum Neuaufbau einen wesentlichen Beitrag.
Nach seiner Meisterprüfung begann Dieter J. Hopf sich verstärkt um Entwicklung und Produktion hochwertiger Solisteninstrumente zu kümmern. Vor kurzem wurde er von der Handwerkskammer mit dem „Goldenen Meisterbrief“ geehrt. 1981 trennten sich die Brüder und Dieter J. Hopf gründete die Firma Gitarren-Atelier Dieter Hopf, in der er sich nun noch besser und erfolgreicher mit seinen Meisterinstrumenten befassen konnte. Einige Patente und Schutzansprüche dokumentieren den Drang zu innovativer Weiterentwicklung. Außerdem hat er klare Verhaltensregeln für alle Mitarbeiter und Lieferanten geschaffen. Umweltschutz, menschenwürdige Produktionsstätten und Artenschutz stehen für die Firma an erster Stelle.
